«Alles ist gut – so wie es ist»
Meine Eltern sind beide Missionare. Mein Vater ist Indonesier, meine Mutter Schweizerin. Geboren bin ich in Bern, aufgewachsen in den USA, Indonesien, den Philippinen und der Schweiz. Als Missionarskind ist man nirgends wirklich zu Hause. Ich habe drei ältere Geschwister, zwei Brüder und eine Schwester.
Im Ausland besuchte ich jeweils eine internationale Schule. Von 2002 bis 2012 lebte die ganze Familie zusammen in der Schweiz. Danach reisten meine Eltern wieder nach Indonesien. Meine Geschwister und ich blieben in der Schweiz.
Arbeitet gerne draussen
Ich habe eine Anlehre als Landschaftsgärtner gemacht. Zuerst arbeitete ich in der Privatwirtschaft. Die Anforderungen und der Druck waren für mich jedoch zu hoch. Dank der IV-Stellenvermittlung konnte ich 2014 in der GEWA im Gartenbau an einem angepassten Arbeitsplatz anfangen. Ich arbeite gerne draussen in der Natur. Landschaftsgärtner ist der richtige Beruf für mich. Nur, wenn es nass und kalt ist, dann habe ich ein wenig Mühe. In Indonesien ist der Regen wie eine warme Dusche, das ist angenehmer. Wir erledigen den Gartenunterhalt für verschiedene Spitäler in Bern: Rasen mähen, Unkraut jäten, Sträucher und Hecken schneiden, neu anpflanzen. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und vielseitig.
Familie und Sport sind wichtig
Ich wohne in Lyss in einer Wohngemeinschaft. In meiner Freizeit klettere ich gerne. Ich trainiere in der Turnhalle in Lyss und bin Mitglied beim SAC. Auch sonst bin ich sehr sportinteressiert. Auf meinem Laptop schaue ich gerne Kunstturnen, Basketball oder Leichtathletik. Alle meine Geschwister wohnen in Biel, also ganz in meiner Nähe. Der Kontakt zu meiner Familie ist für mich sehr wichtig. Auch zu meinen Grosseltern mütterlicherseits, die in Graben bei Herzogenbuchsee wohnen.
Für die Zukunft habe ich keine grossen Träume und Wünsche. Vielleicht einmal eine Familie gründen. Beruflich ist es für mich im Moment gut wie es ist.
