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Geschichte

Martin L. Ryser hat die GEWA 1986 gegründet. Unterstützung bot ihm der Verein für Arbeitsbeschaffung (VfA). Getragen von privater Initiative, um Arbeitslosen und sozial Benachteiligten einen Arbeitsplatz anzubieten und ihnen so einen Verdienst und soziale Sicherheit zu ermöglichen, hat der VfA in seiner über 100-jährigen Tätigkeit verschiedene sozial ausgerichtete Unternehmen gegründet und sich an Projekten zur Arbeitsbeschaffung beteiligt.

Bereits 1895 gründete der Verein mit einem Brockenhaus ein erstes Projekt der Arbeitsbeschaffung. In den dreissiger Jahren begann mit der «Schreibstube für Stellenlose» der Vorläufer der späteren AWZ. Diese entwickelte sich zu einem erfolgreichen Direktwerbeunternehmen, das in seiner Blütezeit schöne Gewinne schrieb. Diese flossen in den VfA und damit in verschiedene Bereiche der Arbeitsbeschaffung – unter anderem in ein Darlehen an die GEWA und in à fond perdu-Beiträge während der Aufbauphase. Ein entscheidender Beitrag zum Aufbau der GEWA leistete auch René Bill, damaliger Direktor der AWZ (die Tätigkeiten der AWZ wurden 2012 von der Post übernommen und die AG liquidiert).

Drei Mitglieder des VfA nahmen Einsitz im ersten Vorstand des Vereins GEWA unter dem Vorsitz von Dr. jur. Richard von Wattenwyl. Am 24. Oktober 1986 wurde der Verein Gewerbe- und Arbeitszentrum für psychisch Behinderte der Region Bern (GEWA) gegründet. Die GEWA startete mit einer Schreinerei, die Holzspielwaren produzierte und vertrieb, und der heute noch bestehenden Gartenbauabteilung.

Meilensteine

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1986

Martin L. Ryser hat die GEWA 1986 gegründet. Unterstützung bot ihm der Verein für Arbeitsbeschaffung VfA.

1990

wird der administrative Bereich mit einem Büroservicezentrum im Breitenrain-Quartier in Bern eröffnet. Dies ist zugleich der Einstieg in den Eingliederungsbereich.

1993

wird das Brockenhaus vom VfA an der Hochfeldstrasse übernommen.

Pappelweg 1995
1995

Umzug des Bärner Brocki an den Pappelweg

1998

Umzug Büroservice an die Tannholzstrasse in Zollikofen. Aus der Spedition der Schreinerei entwickelt sich eine Logistikabteilung.

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2000

startet der Multimediabereich

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2001

entscheidet der VfA, sich aus seinem langjährigen Engagement für die GEWA zurückzuziehen. Dies wird zum Anlass genommen, den Verein zu liquidieren und in die neu gegründete GEWA Stiftung für berufliche Integration zu überführen. Seither bedeutet GEWA «gemeinsam wagen». Der VfA wurde zum Stifter und überliess der neu gegründeten Stiftung das ursprünglich gewährte Darlehen in Höhe von 1,5 Millionen Franken als Stiftungskapital. Der damalige Präsident des Vorstandes, Daniel Berthoud, stellt den Übergang sicher und ist der erste Stiftungsratspräsident.

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2001

wird die Genossenschaft Chlätterbär in die GEWA integriert.

2003

Schliessung der Schreinerei

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2004

Ruedi Thut übernimmt das Präsidium des Stiftungsrates von Daniel Berthoud.

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2006

wird innerhalb von vier Monaten die Liegenschaft an der Alpenstrasse 58 gekauft und umgezogen

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2007

wird das Restaurant Esperanza eröffnet.

Schmid Samuel
2010

Gründer und CEO Martin L. Ryser geht in Pension, sein Nachfolger wird Samuel Schmid.

Jubi25
2011

wird das 25-jährige Jubiläum in der Festhalle der Bernexpo gefeiert.

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2012

werden die Räumlichkeiten an der Grubenstrasse 11 in Schönbühl gemietet und die Technische Montage dort einquartiert. Zudem wird das zweite Restaurant Aliento in Schönbühl eröffnet.

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2016

Elisabeth Limbach übernimmt das Präsidium des Stiftungsrates von Ruedi Thut.

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2016

Verkauf Chlätterbär an Spielkiste. Umzug Bärner Brocki an den Hofweg 5.

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2017

Übernahme der Tätigkeiten der Stiftung Pluspunkt und Weiterführung unter dem Namen startIN

2019

Schliessung startIN

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2022

Thomas Harnisch wird neuer CEO der GEWA und Elisabeth Limbach übergibt das Präsidium des Stiftungsrates an Bernhard Zaugg.

Digihub zugeschnitten
2023

Mit der Abteilung digihub - Zentrum für digitale Kompetenz investiert die GEWA in den Ausbau von Ausbildungen in zukunftsträchtigen Branchen wie Mediamatik, Informatik und Interactive Media Design. 

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2023

Die GEWA Gastronomie kocht neu an der Besonderen Volksschule Bern und unterstützt die Stadt Bern in der Umsetzung ihrer Mahlzeitenstrategie für städtische Tagesschulen und Kindertagesstätten. 

G22
2024

Seit 1. Januar 2022 ist das ehemalige Gebäude des Kartenverlags ABC an der Grubenstrasse 22 in Besitz der GEWA. Der Umzug erfolgte gestaffelt bis im Frühling 2024. 

Gewalogo
Heute

Dank kontinuierlichem Wachstum zählt die Belegschaft der GEWA heute um die 990 Personen: 460 an angepassten Arbeitsplätzen, 250 in Eingliederungsprogrammen und 280 im Führungsteam. Die GEWA unterhält ein breites Angebot an Dienstleistungen und betreibt zwei Restaurants und zwei Shops.

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