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Aus der Not ist ein tolles Projekt entstanden: Seit neun Jahren pflanzt Sandro Signoroni, Teamleiter in der Bärner Brocki, auf den Feldern des Biohofs Schüpfenried Kürbisse an und wird neu unterstützt von den Lernenden der GEWA Gastronomie. 60 verschiedene Kürbissorten und feine Kürbissuppe in der Flasche können ab sofort in der Bärner Brocki erworben werden.
An diesem herbstlichen Freitagmorgen im September treffen sich die Lernenden und Mitarbeiter der GEWA-Gastronomie und der Bärner Brocki mit ihrem Berufsbildnern auf dem Biohof in Schüpfenried, Uettligen beim Landwirt Fritz Sahli. Eben hat es aufgehört zu regnen und schon drückt sogar die Sonne durch: Perfekt, denn um die vier Tonnen Kürbisse gilt es an diesem Tag und am Montag drauf zu ernten und zu putzen. Unterstützt werden sie von Sandro Signoroni der Bärner Brocki, der dieses Projekt ursprünglich initiiert hat und von Michael Bösch, dem Erfinder der Brocki-Kürbissuppe.
Das Team der Bärner Brocki (v.l.n.r.) Philipp, Sandro, der das Projekt initiiert hat und Gabriele und hinten Michael, der das Suppenprojekt gestartet hat.
«Mit dem Projekt möchten wir den Lernenden die Wertschöpfungskette der Ware verdeutlichen. Es soll erlebbar machen, dass Produkte einen Ursprung haben», erzählt Sandro Signoroni. Angefangen habe er das Projekt vor neun Jahren: seine Idee war es, die Ladenfläche der Bärner Brocki im Herbst aufgrund der Warenknappheit mit verschiedenen Kürbissorten zu ergänzen. Aus anfänglich 20 Sorten wurden 60 Sorten Kürbisse. 1050 Pflanzen haben sie im Frühling gesäht, die in der Zwischenzeit um die 3 Tonnen Kürbisse produziert haben. Mittlerweile ist bekannt, dass es in der Bärner Brocki eine riesige Auswahl gibt.
Im Rahmen von Sandros Ausbildung zum Arbeitsagogen entstand daraus schliesslich ein Lernendenprojekt: «Es tut den Lernenden gut, einen Tag draussen an der frischen Luft zu sein und körperlich zu arbeiten», ist Sandro überzeugt. Der Grosszügigkeit des Landwirts Fritz Sahli, der kostenlos Land und Infrastruktur zur Verfügung stellt, sei Dank, dass sie in diesem Jahr so viele Sorten anpflanzen konnten.
Berufsbildner Daniel Zaugg und die Lernenden Sascha, Meron und Erblin der Gastronomie präsentieren stolz die geernteten Kürbisse.Die Lernenden packen auf dem Feld fleissig mit an.Das Waschen brauche mindestens so viel Zeit wie das Ernten, sagt Sandro. Nach dem Waschen werden die Kürbisse nach Sorten sortiert.
Der Anteil der Kürbisse, der bis anhin jeweils im Bistro zytlos der Bärner Brocki zu Suppe verarbeitet wurde, wird neu zur Quartierküche Bümpliz, ein Gastronomiestandort der GEWA geliefert. Dort verarbeiten die Lernenden zusammen mit Berufsbildner Daniel Zaugg und dem Team die Kürbisse zu ca. 1000 Liter Suppe, die abgefüllt in Flaschen ab sofort im Bistro zytlos zum Verkauf stehen.
Die Suppe wird in der Quartierküche Bümpliz verarbeitet und abgefüllt.Viele helfende Hände: das Team der Quartierküche.