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Mein Weg zur Lehre

Ich bin seit dem 9. September 2019 in der GEWA. Nach einem erfolgreichen Eingliederungsprogramm begann ich im August 2020 meine Lehre als Kauffrau EFZ.

Mutmacher Gioia B

Bevor ich die Lehre überhaupt anfangen konnte, durchlief ich zwei Programme. Die ersten drei Monate nahm ich am Belastbarkeitstraining teil. Dort fing ich mit täglich zwei Stunden Arbeitszeit an. Diese zwei Stunden dienen dazu, den Alltag zu Strukturieren. Schnell war ich motiviert das Pensum auf einen halben Tag aufzustocken. Schritt für Schritt näherte ich mich meinem Ziel. Zu dieser Zeit begann ich in der Abteilung Treuhand. Dort arbeitete ich das erste mal eigenständig. Die Teammitglieder schätzten meine Arbeit sehr.

Stolpersteine auf der Zielgeraden

Das Aufbautraining kam anschliessend. Ich erledigte weiterhin Arbeiten in der Abteilung Treuhand und führte Mitarbeitende in neue Aufträge ein. So lernte ich viel Neues dazu. Mein Ziel im Aufbautraining war, innert drei Monaten ein 80% Pensum zu erreichen. Der schwierigste Schritt war wohl von 5 auf 7,5 Stunden Arbeitsstunden zu kommen. Da ich sehr leistungsorientiert bin, spürte ich schnell die Erschöpfung. Trotzdem blieb ich dran und erreichte mein Zielpensum.

Viele neue Eindrücke

Nun bin ich in der Lehrzeit und arbeite seit etwa zwei Monaten im Projekt Restwert. Ich muss sagen: Der Start war schwieriger als gedacht. Ich habe sehr hohe Anforderungen an mich selber und gebe mich nicht gerne mit weniger als der Note 5 zufrieden. Ich definiere mich auf der Arbeit, wie auch im Privaten über meine Leistungen. Mit all den neuen Einflüssen ist es schwierig nach der Arbeit den Kopf zu lüften. Durch das spezielle Arbeitsklima in der GEWA muss man viel Gespür für die verschiedenen Persönlichkeiten haben. Ich kann Emotionen anderer gut wahrnehmen, was nicht immer einfach ist.

Kommunikation ist der Schlüssel

Über die ganze Eingliederungszeit wurde ich super unterstützt und gefördert. Wenn ich das Gefühl hatte, dass ich nicht zufrieden bin, sprach ich es offen an und teilte meine Sorgen mit. Die vorgesetzten Personen nahmen meine Anliegen ernst und gingen die Probleme mit mir an.

Ergreife jede Chance!

Mein Tipp an Leute, die dasselbe vorhaben wie ich: Es darf auch mal nicht so gut laufen. Wichtig ist dabei, dass man sich selber nicht vergisst und dadurch in eine Abwärtsspirale gerät. Man sollte immer an sich selber glauben und jede Chance ergreifen. Denn erst wenn man die Erfahrung gemacht hat, kann man sagen, ob es funktioniert oder nicht.



Gioias Motto:

ES IST BESSER, UNVOLLKOMMEN ZU BEGINNEN, ALS PERFEKT ZU ZÖGERN.

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